Samstag, 26. Juni 2010

Stephen King Presents: Kingdom Hospital

Kingdom Hospital ist Horror-Autor Stephen Kings Adaption der Kult-Miniserie Hospital der Geister - The Kingdom des dänischen Regisseurs Lars von Trier, welche stark auf ein amerikanisches Publikum zielt. Die Handlung entwickelt sich über fünfzehn Stunden hinweg und erzählt die Geschichte eines Hospitals im U.S.-Bundesstaat Maine, das auf einem Ort errichtet wurde, wo im neunzehnten Jahrhundert ein Feuer in einer Mühle ausbrach und die meisten der Kinder dort tötete – ein Thema, mit dem King Fans sicher vertraut sind. Zur heutigen Zeit wird nun das Kingdom Hospital vom Geist eines dort arbeitenden zehnjährigen Kindes namens Mary sowie - was noch seltsamer ist - einer furchterregenden riesigen ameisenbär-ähnlichen Kreatur mit Namen Antubis heimgesucht. Dem herausragenden Arzt Hook (Andrew McCarthy), dem gelähmten Künstler Jack Coleman (Peter Rickman) und der hypochondrischen Hellseherin Sally Druse (Diane Ladd) kommt nun die Aufgabe zu, Mary mit Hilfe einer surrealen Mischung aus Krankenhauspersonal und Patienten zu helfen und das Kingdom Hospital dadurch vor dem sicheren Untergang zu bewahren.

Fans von Stephen King wird die Mixtur aus schwarzer Komödie, Geisterhorror und allgemeinen Seltsamkeiten wahrscheinlich gefallen, die solchen Vorgänger-Fernsehserien wie Twin Peaks oder sogar ER – Emergency Room viel zu verdanken hat. Aber oftmals scheint man bei Kingdom Hospital zu bemüht, eine Kultserie zu schaffen, wobei King als Autor einfach nicht subtil genug ist, um so einem Anspruch gerecht zu werden. Jedoch sieht Kingdom Hospital gut aus – vor allem der computeranimierte Antubis, der jedem bei seinen Auftritten die Show stiehlt. Grundsätzlich ist die Serie aber eher ein unterhaltsames Experiment anstelle eines Kultserien-Kandidate

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